B.KWK Kongress 2018: Breites politisches Bekenntnis zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. stellte auf seinem Jahreskongress mit rund 120 Gästen in Berlin die Rolle der KWK für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit der Energiewende in den Vordergrund. Als eindrucksvolles Praxisbeispiel präsentierten wir dabei das schrittweise auf fünf BHKW-Kompaktmodule ausgebaute größte SOKRATHERM Blockheizkraftwerk, das in verschiedenen Gebäuden des Pharma- und Labortechnikherstellers Sartorius in Göttingen installiert und zum BHKW des Monats September 2018 gekürt wurde.

Wichtige Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilten die Ansicht, dass die KWK als ein unverzichtbarer Baustein der Energieversorgung benötigt wird. „In der Energieeffizienzstrategie des Bundes muss die KWK mit ihrer hohen Effizienz eine ganz entscheidende Rolle spielen“ betonte Thomas Bareiß (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Zudem spiele sie eine große Rolle in der Energieversorgung der Industrie und stelle selbst einen wichtigen Industriezweig dar. Das früher als „100-Tage-Gesetz“ bezeichnete Energiesammelgesetz soll bis Ende 2018 kommen und im Folgejahr das KWKG novelliert werden.

Im Flächenland Rheinland-Pfalz sieht Dr. Thomas Griese (Grüne), Staatssekretär im Umweltministerium des Landes, die tragende Rolle der KWK: „Rheinland-Pfalz ist das KWK-Land schlechthin, denn 50 % der hier verbrauchten Energie stammt aus KWK. Sie ist in der Lage, Strom und Wärme auch dann zu liefern, wenn die volatilen Energieträger Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen.“ Für die Zukunft setze er auch auf die Umsetzung der EU-Richtlinie im EEG, wonach alle Anlagen größer 30 kW von Umlagen ganz befreit werden sollen. Andreas Rimkus, Bundestagsabgeordneter der SPD, fordert eine richtige Verlängerung des KWK-Ausbaus. “Eine Verlängerung über 2030 würde ich empfehlen.“

Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V., sieht KWK und Erneuerbare als Team: „Der B.KWK und der BEE gehen schon seit längerer Zeit gemeinsame Wege. Ich sehe erneuerbare Energien und KWK als ideale Partner der Entwicklung der zukünftigen Energieversorgung.“ Frau Dr. Peter fordert verlässliche politische Rahmenbedingungen mit einem Zeit- und Mengengerüst für 2030 und erwartet gleichzeitig die Flexibilisierung der KWK.

Heinz-Ullrich Brosziewski, Vizepräsident des B.KWK: „Da wo man heute mit fossilen Brennstoffen KWK aufbaut wird später Biomethan, synthetisches Methan, Wasserstoff oder flüssiger, synthetischer oder Biobrennstoff eingesetzt zur flexiblen Strom- und Wärmeversorgung“. Über  Details müsse noch debattiert werden, aber eines sei deutlich: „Wenn jemand behauptet, KWK sei eine must-run Technologie, so liegt das nur an den Rahmenbedingungen – KWK kann flexibel!“

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