Die Erzeugung von Strom und Wärme durch erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke verursacht wesentlich geringere Emissionen als durch die weiterhin dominierenden Kohlekraftwerke und Ölkessel. Im direkten Vergleich reduzieren erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke laut der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (ASUE) die
Die Reduktion der CO2-Emissionen ist noch höher, wenn Blockheizkraftwerke mit den erneuerbaren Kraftstoffen Klärgas, Biogas, Biomethan, Wasserstoff oder synthetischem Methan (SNG) betrieben werden. Um diese großen Vorteile der dezentralen Energieerzeugung möglichst optimal auszuschöpfen, haben wir von Anfang an unsere erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerke mit Katalysatoren und selbstkalibrierenden Lambdaregelungen ausgestattet.
Bei den Kompaktmodulen mit Saugmotoren (GG 50-260) ist dies jeweils ein geregelter 3-Wege-Katalysator für den Lambda=1 Betrieb, der schon heute die Emissionen unter die Grenzwerte auch der verschärften 44. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) reduziert.
Für BHKW-Kompaktmodule mit turboaufgeladenem Motor haben wir bereits vor 7 Jahren mit der Entwicklung eines SCR-Systems begonnen, um die Emission von Stickstoffoxiden (NOx) vom damals gültigen Grenzwert 0,5 g/Nm³ auf unter 0,1 g/Nm³ zu reduzieren. Schon auf der Hannover Messe 2017 konnten wir den Prototypen unseres BHKW-Kompaktmoduls GG 402 mit im Schalldämmgehäuse integriertem SCR-Katalysator vorstellen.