Die Erzeugung von Strom und Wärme durch erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke verursacht wesentlich geringere Emissionen als durch die weiterhin dominierenden Kohlekraftwerke und Ölkessel. Im direkten Vergleich reduzieren erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke laut der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (ASUE) die
Die Reduktion der CO2-Emissionen ist noch höher, wenn Blockheizkraftwerke mit den erneuerbaren Kraftstoffen Bio-Erdgas, Klärgas, Biogas oder „Windgas“ (Endprodukt der Power-to-Gas Technik) betrieben werden. Um diese großen Vorteile der dezentralen Energieerzeugung möglichst optimal auszuschöpfen haben wir von Anfang an unsere erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerke mit Katalysatoren und selbstkalibrierende Lambdaregelungen ausgestattet.
Bei den Kompaktmodulen mit Saugmotor (GG 50-260) ist dies jeweils ein geregelter 3-Wege-Katalysator für den Lambda=1 Betrieb, der schon heute ohne bauliche Änderungen die Emissionen unter die Grenzwerte auch der verschärften 44. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) reduziert.
NOx-Emissionen des Typs GG 530 SCR vor und nach SCR-Katalysator bei verschiedenen elektrischen Leistungen
Für BHKW-Kompaktmodule mit turboaufgeladenem Motor haben wir bereits vor drei Jahren eine Lösung entwickelt, um die Emission von Stickstoffoxiden (NOx) vom damals gültigen Grenzwert 0,5 g/Nm³ auf unter 0,1 g/Nm³ zu reduzieren. Als Ergebnis dieser Entwicklungsarbeit haben wir bereits auf der Hannover Messe 2017 den Prototypen des BHKW-Kompaktmoduls GG 402 SCR vorgestellt. Durch die Erweiterung der BHKW-internen Katalysatoranlage um einen SCR-Katalysator samt Zubehör wird die gewünschte deutliche Reduktion der NOx-Emissionen erzielt.